Brautschuhe
Früher wurden Brautschuhe oft mit Pfennigen (Kleingeld) bezahlt. Das sammeln des Kleingelds steht symbolisch für die Sparsamkeit der Braut.
Die Braut fängt schon Jahre vor der Hochzeit, teilweise schon in ihrer Kindheit an, Centstücke für ihre Brautschuhe zu sammeln. Jeder Cent wurde beiseite gelegt und auch Freunde und Verwandte spendeten ihr Kleingeld.
Vor dem zweiten Weltkrieg kosteten Brautschuhe zwischen zehn und zwanzig Mark, so war es also durchaus möglich, diesen Betrag in Pfennigstücken zusammen zu sammeln.
Heutzutage, wo Brautschuhe das zehn- bis zwanzigfache kosten ist es schwieriger geworden, den Brauch noch in dieser Form durchzuführen, zumal Brautmodenläden auch über eine solch hohe Menge an Kleingeld nicht in Begeisterung ausbrechen werden.
Dennoch ist es auch heute noch üblich, dass die Braut mithilfe von Freunden und Verwandten das Geld für die Brautschuhe in Münzen zuammenspart.
Hier finden Sie eine Auswahl von verschiedenen Brautschuhen: